Menschen von oben fotografiert, die an einem Tisch sitzen.

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Tagesaktuelle Updates gegenüber Kunden kommunizieren – aber wie?

Seitdem das Corona Virus (COVID-19) die Welt in Atem hält und viele Bereiche des Lebens nahezu stillgelegt hat, kämpfen wir mit den unterschiedlichsten Herausforderungen. Sind Lockerungen in Sicht? Was genau beinhalten sie? Darf mein Unternehmen seine Pforten wieder öffnen? Wie lange gelten eigentlich die aktuellen Verordnungen in meiner Region?

Aktuelle Inzidenzwerte sorgen dafür, dass sich fast täglich bei den Öffnungen und Schließungen in allen Branchen etwas ändern kann. Doch wie informiere ich als Unternehmen meine Kunden, Gäste und Interessenten darüber, dass ich mein Geschäft wieder auf- oder plötzlich zumachen muss und welche Bedingungen für einen Besuch oder einen Einkauf aktuell gelten?

Für Unternehmen sind frustrierte Kunden ein großes Ärgernis. Zentrale Fragen, die sich Unternehmen stellen sollten, sind: Wie kann der Frust entstehen und wie lässt er sich vermeiden? Hier gilt es zunächst, den Weg des Kunden nachzuvollziehen und zu verstehen, welche Berührungspunkte und Schnittstellen er mit dem Unternehmen und dessen Standort(en) haben könnte. Ein Beispiel: Kunden suchen in den meisten Fällen bei Google oder auch in anderen Suchmaschinen nach Unternehmen und deren Informationen – beispielsweise nach Kontaktinformationen oder Öffnungszeiten.

Statistiken zeigen unter anderem, dass Suchanfragen mit dem Smartphone und standortbezogene Suchanfragen stetig zunehmen – hierbei werden lokale Suchergebnisse bevorzugt ausgespielt – häufig via Google Maps.

Hier sieht der Kunde „geöffnet“, begibt sich zum Geschäft oder Unternehmensstandort und steht vor verschlossener Tür. Die Folge ist: Der Kunde ist verärgert und das Unternehmen hat schlimmstenfalls einen (potenziellen) Kunden weniger.

Wir kommen zurück zur Ursprungsfrage, wie Unternehmen solche Probleme im Vorfeld vermeiden können. Wäre es nicht schön und praktisch, wenn sie Änderungen hinsichtlich der Öffnungszeiten, der Erreichbarkeit und den Gegebenheiten vor Ort mit wenig Aufwand plattform- und verzeichnisübergreifend in Echtzeit-Updates kommunizieren könnten und so ihre Zielgruppe direkt erreichen und ansprechen könnten? Die folgende Checkliste für wichtige Maßnahmen bei den Google-Maps-Standorten soll Unternehmen dabei helfen, ihre Kunden über den aktuellen Stand zu informieren. Diese Maßnahmen können über die Google-Maps-Verwaltungsplattform „Google My Business“ umgesetzt werden.

Optimierungsmaßnahmen für Unternehmen in Google Maps (nicht nur in Zeiten von Corona…):
  • Standorte können als vorübergehend geschlossen gekennzeichnet werden
  • Für bestimmte Bereiche können weitere Öffnungszeiten angegeben werden
  • Der Bereich Sonderöffnungszeiten ermöglicht es Unternehmen, ihre Standorte an bestimmten Tagen – z.B. Feiertagen – als geschlossen zu kennzeichnen, aber auch x-beliebige Tage mit dem Vermerk „geöffnet“ von… bis… anzugeben. Wenn ein Standort zum Beispiel an drei Tagen in der Woche „Click & Meet“ anbietet, ist dies eine ideale Lösung.
  • COVID-19-Updates können Unternehmen kostenlos veröffentlichen – seitens Google genießen diese Beiträge eine hohe Priorität. Dies führt zu einer hohen Sichtbarkeit des Beitrags und der Unternehmensstandort erhält mehr Aufmerksamkeit. Da von hier über einen Button (Textbeispiel: „Weitere Informationen“) zur Website verlinkt werden kann, erhalten Unternehmen zusätzlichen Traffic, das heißt potenziell mehr Besucherinnen und Besucher und neue Kundinnen und Kunden.
  • Weitere Post-Varianten (Event, Angebot, Neuigkeit) bringen dem Unternehmen ebenfalls mehr Aufmerksamkeit in der (lokalen) Google-Suche. Auch Produkte können kostenlos innerhalb eines Google-Maps-Standorts platziert werden. Sie dienen alle dem Ziel, (potenzielle) Kunden vollumfänglich zu informieren und eine bestmögliche Präsenz und Aufmerksamkeit in den Suchergebnissen zu erreichen.
  • Die Pflege von Attributen ermöglicht es Unternehmen, ihre Kunden, Gäste und Besucher über besondere, aktuelle Gegebenheiten zu informieren. Google stellt in den Bereichen „Sicherheit und Gesundheit“ sowie „Serviceoptionen“ einzelne Attribute zur Verfügung – Unternehmen können sie dann mit einem Klick aktivieren.

Diese und weitere Optimierungsempfehlungen für den Bereich Local SEO in Zeiten von Corona sowie allgemeine Informationen zum Thema und Details zu den Beiträgen bei Google haben wir in einem PDF zusammengefasst.

Download PDF

Um auf lokaler Ebene bestmöglich gefunden zu werden, empfiehlt es sich generell, alle im Unternehmensprofil aufgeführten Bereiche vollumfänglich zu pflegen. Hierzu gehören neben den oben genannten auch diese Bereiche:

  • Unternehmenskategorien
  • Einzugsgebiet(e)
  • Website
  • Links für Terminvereinbarungen
  • Leistungen & Produkte
  • Beschreibung des Unternehmens
  • Eröffnungsdatum am jeweiligen Standort
  • Fotos (Empfehlung: Minimum 3 Bilder pro Kategorie und regelmäßig neue Bilder hochladen)
Hier noch 3 Tipps zur kontinuierlichen Standortpflege in Google Maps:

1. Statistiken erfassen: Jedes Google-Maps-Unternehmensprofil beinhaltet Statistiken – beispielsweise zu den Aufrufen, Such- und Nutzeraktivitäten. Vor der erstmaligen Optimierung sollten diese festgehalten und dann regelmäßig erfasst werden, um die Fortschritte und Erkenntnisse aus den Optimierungen deuten zu können.

2. Bewertungen sollten immer beantwortet werden.

3. Fragen von Nutzern sollten von Unternehmen immer beantwortet werden – Zusatztipp: Wenn man als Unternehmen durch eine Keyword-Konzeption, die auf einem ganzheitlichen SEO-Konzept basiert, herausgefunden hat, welche Fragen sich die Nutzer für die eigenen relevanten Kategorien, Leistungen und Produkte stellen, kann man diese auch selbst stellen und beantworten – dazu mehr im Abschnitt zu unserem Partner „Uberall“.

Hintergrund: Was bedeutet und umfasst Local SEO?

In diesem Artikel sind wir direkt ins Thema eingestiegen und haben über Local SEO in Zeiten von Corona gesprochen. Doch was genau umfasst der Bereich eigentlich und was ist hiermit gemeint? Suchmaschinen haben auch einen Index für lokale Unternehmen. Mithilfe verschiedener Optimierungsmaßnahmen können Unternehmen beeinflussen, wie sie bei Suchanfragen mit lokalem Zusammenhang besser gefunden und gelistet werden. Suchmaschinen wie Google & Co. erkennen einen lokalen Bezug bei den Suchanfragen und spielen dementsprechend standortnahe, relevante Ergebnisse aus. Sprechen wir von Local SEO, gehören hierzu drei Teilbereiche:

Der hier zu Beginn bereits thematisierte Bereich „Google Maps / Google My Business“ ist im Prinzip nur ein kleiner Baustein innerhalb der ersten Säule – „Location Management“. Das soll dessen Relevanz keinesfalls schmälern – vielmehr ist mindestens genauso wichtig, auch die anderen tragenden Säulen nicht zu vernachlässigen. Ein Beispiel: Jede Unternehmenswebsite sollte zu jedem Standort eine eigene Unterseite haben, die alle (wichtigen) Infos zum Standort enthält, auf Basis der wichtigsten Keywords SEO-optimiert ist und einheitliche Kontaktdaten beinhaltet. Doch in diesem Artikel gilt der Schwerpunkt dem Bereich „Location Management“.

Warum ein Fokus auf Google allein nicht ausreicht…

Ein häufiges Argument, das wir von Kundinnen und Kunden hören, wenn es um lokale Suchmaschinenoptimierung (Local SEO) geht, lautet: Es nutzen doch sowieso fast alle Leute Google – es reicht uns, wenn wir uns darauf fokussieren und konzentrieren. Die folgenden zwei Stichpunkte und nachfolgenden Erläuterungen widerlegen dieses Argument und zeigen auf, warum es sich kein Unternehmen erlauben kann, den Fokus ausschließlich auf Google zu legen:

1. Bestmögliche Brand-Experience

2. Maximale Kontrolle der Markenwahrnehmung

Unabhängig von der Größe eines Unternehmens und der Anzahl an Standorten, sollte es immer das Ziel sein, da präsent zu sein, wo der Kunde sucht und ihn bestmöglich zu informieren. Beispielsweise wird aufgrund der Vielzahl an iPhone-Nutzern häufig Apple Maps genutzt und auch die in Fahrzeugen vorhandenen Navigationssysteme sollten nicht vernachlässigt werden. Welches Unternehmen kann sich schon erlauben, auf (potenzielle) Kunden zu verzichten bzw. sie nicht ausreichend zu informieren? Da die manuelle Pflege der Standorte in den zahlreichen Verzeichnissen einen hohen Aufwand bedeutet, empfiehlt adesso mit “Uberall” einen Partner, der sich als führender deutscher Anbieter für digitale Standortverwaltung am Markt etabliert hat.

Der zweitgenannte Punkt soll zum einen verdeutlichen, dass es häufig Einträge in Verzeichnissen / Branchenbüchern zu Unternehmen gibt, von denen diese gar nichts wissen. Dort werden dann auch häufig veraltete Informationen und ebenso alte Website-Links zum Unternehmen aufgeführt. Möchte man als Unternehmen diese Marken- und Identitätskontrolle einfach an externe Dienstleister wie Google oder Branchenbuch XYZ abgeben?

Ein anderes, damit zusammenhängendes, Thema ist das „Zauberwort“ Citation – einer der Rankingfaktoren im Local SEO. Links zu der Website eines Unternehmens sieht Google ebenso als Empfehlungen wie die reine Erwähnung des Unternehmens. Je mehr (qualitative) Erwähnungen und Verlinkungen ein Unternehmen und dessen Website also hat, desto höheres „Ansehen“ genießt es bei Google. Auch wenn dieser nur einer von vielen Faktoren ist, sollte er nicht vernachlässigt, sondern eher verstärkt fokussiert werden.

Herausforderungen im Bereich Location Management & Vorteile mit Uberall

In dieser Übersicht werden die Herausforderungen im Bereich Location Management deutlich:

Wir arbeiten seit einigen Jahren mit Uberall und erleben gerade in der letzten Zeit – aufgrund der Corona-Pandemie – die Vorteile des Tools und möchten diese anhand eines Beispiels etwas ausführen. Einer meiner Kunden ist mit einem Onlineshop und elf Standorten in Deutschland vertreten. Die täglich veränderten Inzidenzwerte in den Städten und Gemeinden sorgen dafür, dass sich die Erreichbarkeit, die Öffnungszeiten und die Gegebenheiten in den Geschäften mehrmals die Woche ändern. Man stelle sich nur vor, diese Infos müssten an allen erdenklichen Stellen im WWW manuell geändert werden – bis dies bewerkstelligt ist, haben sich die Informationen wieder geändert.

Die Pflege der Unternehmensinformationen bei Uberall dagegen bringt eine Echtzeit-Synchronisierung der Daten in über 125 Verzeichnissen, Plattformen und Navigationsgeräten mit sich, sodass jederzeit eine Aktualität aller Daten an allen relevanten Stellen gewährleistet ist. Darüber hinaus gibt es eine Übersicht aller Bewertungen und die aufmerksamkeitsstarken Posts und Beiträge können mit Zeitersparnis plattformübergreifend veröffentlicht werden, um die Kundschaft immer auf dem Laufenden zu halten.

Nachfolgend haben wir die wichtigsten Vorteile des Tools Uberall zusammengefasst:
  • Bis zu 95% der Nutzer werden auf allen Kanälen erreicht
  • Optimale Brand-Experience an allen relevanten Touchpoints (dank eines einheitlichen, optimierten Markenauftritts)
  • Gezielte Streuung aller wichtigen Informationen in über 125 internationalen Verzeichnissen, Navis & Plattformen
  • Abdeckung der wichtigsten Rankingfaktoren im Bereich Local SEO, z.B. „Citation-Building“
  • Stärkung des Linkportfolios – positiv für die Website an sich und auch für die lokale Ebene
  • Verzeichnisübergreifende Pflege & Optimierung aller standortrelevanten Daten (Vermeidung von Duplikaten)
  • Effizientes, zeitsparendes Review-Management durch die aktive Moderation der Kommentare & Bewertungen
  • Standardisierte Prozesse (z.B. bei der Pflege oder bei Social Postings) sparen viel Zeit
Weitere mögliche Bestandteile einer Partnerschaft mit Uberall sind die Bereiche:
  • „Locator + Pages“ : In die eigene Website integrierte Standort-Suche und Standort-Unterseiten, welche alle gängigen SEO-Kriterien erfüllen und dementsprechend optimiert aufgestellt sind
  • „Advanced Analytics“: Liefert eine detaillierte Übersicht der wichtigsten Statistiken und Daten zu den Unternehmenseinträgen und den jeweiligen (Standort-)Zugriffen.

Da mit dem erstgenannten Bereich auch die beiden Säulen „strukturierte Daten“ und „lokale Landingpages“ abgedeckt werden, ist Uberall als ganzheitliche Lösung für Local SEO ideal, um sich als Unternehmen in diesem Bereich optimal aufzustellen. Gerade in der aktuellen Zeit können Unternehmen an allen relevanten Schnittstellen bestmöglich gefunden werden und dort die (potenziellen) Kunden vollumfänglich mit Informationen und Details hinsichtlich der aktuellen Veränderungen versorgen.

Zu guter Letzt: adesso-Kunden profitieren von der Partnerschaft mit Uberall in vielerlei Hinsicht – sprecht uns hierzu gerne an.

Fazit:

Eine Konzentration auf lokale Suchmaschinenoptimierung lohnt sich in der heutigen Zeit mehr denn je, da die Nutzung von Smartphones ebenso stetig zunimmt, wie standortbezogene Suchanfragen. Die ständigen Veränderungen bzgl. der aktuellen Erreichbarkeiten und Öffnungszeiten und die spannenden Möglichkeiten bei Google Maps sowie zur plattform- und verzeichnisübergreifenden Kunden-Kommunikation (via Uberall) sollten von Unternehmen nicht vernachlässigt werden, wenn sie ihre Kunden nicht verärgern und immer auf dem aktuellen Stand halten wollen.

Optimierungsempfehlungen für den Bereich Local SEO in Zeiten von Corona sowie allgemeine Informationen zu Local SEO und Details zu den Beiträgen bei Google haben wir in einem PDF komprimiert zusammengefasst.


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Bild Phillipp Jansegers

Autor Phillipp Jansegers

Phillipp ist seit 2012 als Online Marketing Manager im Bereich Suchmaschinenoptimierung (SEO) tätig. Schwerpunktmäßig befasst er sich mit inhaltlichen SEO-Maßnahmen (z.B. Texterstellungen- und Optimierungen sowie Keyword-Konzeptionen) und mit dem Bereich Local SEO - jeweils für B2B- und B2C-Kunden.

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