6. September 2018 | von Stephan Wacker
adesso testing day 2018
In diesem Jahr feierte der adesso testing day mit seiner inzwischen fünften Auflage in Dortmund ein kleines Jubiläum. Beim adesso testing day handelt es sich um eine adesso-interne Konferenz zum Austausch zwischen allen am Thema Testing interessierten adessi – Bereichs- und Geschäftsstellenübergreifend.
Großes Interesse am Thema Testing
Auch dieses Jahr stieß der adesso testing day wieder auf reges Interesse. Neben Teilnehmern der adesso AG waren diesmal auch Vertreter der adesso mobile solutions, der adesso insurance solutions und auch der adesso Türkei anwesend – insgesamt von 12 Standorten. Daher wird der testing day traditionell auch für die Pflege des persönlichen Netzwerks und dem gegenseitigen Austausch genutzt.
Fachvorträge zu Testmanagement und Testautomatisierung
Es gab Fachvorträge zu Testwerkzeugen ebenso wie zum Testmanagement. So berichtete Christian Heinrich über den Einsatz des Behaviour Driven Development Frameworks Cucumber in seinem Projekt („Gurken bei der GEMA“) und Aksana Matulskaya beschrieb die Lessons Learned im Großprojekt Core Banking Transformation bei der Postfinance AG. Oral Avci erläuterte in seinem Vortrag “adesso Defect Causal Analysis - Warum lernen wir nicht mehr aus Fehlern in der Softwareentwicklung?” ein konkretes Vorgehen um Fehlermuster zu erkennen und gezielt Gegenmaßnahmen zur präventiven Bekämpfung der Fehlerursachen zu ergreifen. Ein wenig technischer ging es bei den Vorträgen von Togoldor Dashnyam und Eliza Danila zu, die die Testwerkzeuge Cypress.io bzw. das Galen Framework vorstellten.
Testing Community Themen
Neben den Fachvorträgen wurden auch Themenvorschläge aus der Testing Community gemeinsam erarbeitet. Moderiert von Christian Stensel beschäftigte sich eine Gruppe mit den Herausforderungen beim Testing von IoT-Anwendungen. Das während der Fachvorträge bereits mehrfach angeklungene Thema Testautomatisierung wurde in der Gruppe von Tim Abrams und Luiza Dyusembaeva aufgegriffen und über falsche Erwartungen versus den tatsächlichen Nutzen diskutiert („Testautomatisierung – Heiliger Gral oder Mittel der Wahl?“). Paulina Lipinski moderierte einen Erfahrungsaustausch beim Wechsel der Teststrategie vom V-Modell zu Scrum, das auch Thema Ihrer Abschlussarbeit ist. Direkt ausprobieren konnten interessierte Teilnehmer unter Anleitung von Markus Höber den Aufbau einer Continuous-Integration/-Delivery Toolkette, bei der die Testausführung unter HP UFT von Jenkins gestartet wurde und die Ergebnisse nach Jira/XRay übertragen werden.
Auch die Pausen wurden intensiv für den persönlichen Austausch genutzt.
Rundum Gelungene Veranstaltung
Es war wie jedes Jahr eine rundum gelungene Veranstaltung, die mit 65 Teilnehmern so langsam an die räumlichen Kapazitätsgrenzen stößt. Wir freuen uns schon auf den testing day 2019!